7 Organisationshacks für Working Moms

14. April 2021

Organisiert zu sein als Working Mom ist eine Herausforderung. Mehr und mehr Frauen arbeiten Vollzeit, während die Verantwortung des Mutterseins diesselbe bleibt, auch wenn die Mama jetzt 100% arbeitet.

Meist sind es die Mütter, die sicherstellen müssen, dass ihre Kinder gefüttert, gebadet und bereit für die Schule sind. Nebenbei müssen sie die Wäsche waschen, Spielsachen aufräumen und kochen. Nicht oft sorgen sie sich, ob sie rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, sich genug vorbereitet haben für ein Meeting oder ob sie noch Zeit finden für den Wocheneinkauf! Die Liste hat nie ein Ende!

Zeit ist sehr wertvoll für Working Moms, da sie den Tag grösstenteils nicht mit ihren Kinder verbringen, möchten sie die verbliebene Zeit zuhause so viel wie möglich mit den Kindern geniessen und deswegen braucht das Leben sehr viel Organisation. Wenn man sich nicht organisieren kann, wächst einem alles über den Kopf und man kann niemandem gerecht werden.

Hier meine Tipps für einen gelassenen Working-Mom-Alltag:

1. Delegiere so viel du kannst an andere

Versuche dich zu entlasten, indem du Aufgaben an andere Menschen delegierst.

Entweder eine Putzfee, jemand, der einem zur Hilfe geht beim Kochen oder jemand, der dir deine Kinder herum chauffiert: Versuche Jobs regelmässig zu delegieren.

Wenn du keine Familie oder Freunde um dich herum hast, versuche Studenten/Studentinnen zu finden oder Eltern anderer Kinder, die dich unterstützen können.

Wenn du beim Kochen und Menuplanen Hilfe brauchst, bestelle einen Service, der dir Kochboxen direkt nach Hause schickt.

Bei Stress mit der Wäsche, bestelle einen Wäscheservice oder bringe die Kleider zur Reinigung. Das Investment zahlt sich aus.

2. Meal Plans vereinfachen deine Kochaufwände

Lade diesen kostenlosen Meal Planner runter um die Lieblingsgerichte deiner Familie jede Woche stresslos zu planen.

Essenspläne, Einkaufen und Kochen sind ein Prozess. Wenn du den planlos angehst, kannst du nur verlieren.

Wähle einen Tag der Woche, der für dich passt und bleibe dabei immer dann für 30 Minuten an deinem Ess- & Einkaufsplan zu arbeiten.

Hänge deinen Essplan irgendwo auf, wo du ihn sehen kannst. Das kann sein an einer Tür, im WC, am Kühlschrank, etc. Es wird jedem in der Familie helfen zu wissen, was es zum Essen gibt. So können sie dich auch unterstützen und es gibt weniger Diskussionen und Reklamationen übers Essen.

Lese mehr Tipps und Hacks für die Familien- & Haushaltsplanung auf MOMof4-Blog

3. Fasse deine Haushaltsarbeiten zusammen

Anstatt jeden Tag kleine Dinge zu erledigen, ist es für mich praktischer an einem Tag alles zusammen zu erledigen.

Nehme dir z.B. an einem Tag Zeit deine ganze Wäsche zu erledigen. Niemand mag Wäsche (wenn es bei dir anders ist, um so besser!) und wenn du jeden Tag etwas tun musst und daran denken musst, ist es demotivierend. Effektiver ist es, wenn du dir mehr Zeit an einem Tag nimmst und es in einem Zug erledigst. Das gleiche ist mit dem Staubsaugen z.B. Nimmst du jeden Tag den Staubsauger hervor und reinigst einen Raum, verlierst du mehr Zeit und der Staub kann sich wiederum schneller verteilen.

Ich glaube man ist einfach produktiver, wenn man alles in einem erledigt.

4. Verwende einen Familienkalender

Wenn es mehrere Kalender gibt für Termine in der Familie, ist der Aufwand die Termine zu organisieren viel grösser, als wenn alles in einem Kalender vermerkt ist.

Die meisten berufstätigen Mütter verfügen auch über einen persönlichen Kalender und einen beruflichen Kalender. Diese sollte man nicht mischen, respektive nur einseitig: Die beruflichen Termine in den persönlichen hinein zu synchronisieren macht Sinn. Umgekehrt jedoch ist es nicht schön, wenn die Berufskollegen & -kolleginnen alle persönlichen Termine mitlesen können.

Die Verbindung kann verschiedentlich gemacht werden. Am einfachsten ist es, wenn man die beruflichen digitalen Termine gleich weiterleitet an den persönlichen Kalender oder eben direkt eine Einweg-Synchronisation einstellt.

Manche Familien führen einen grossen Kalender für die ganze Familie in Papier. Das hat den Vorteil, dass Kinder ihre Termine auch reinschreiben und sehen können. Aber sind wir einmal ehrlich: wieviele Male machen die Kinder davon Verwendung?

Ich habe schon mehrere Familienkalender ausprobiert und mit meinen Familienmitgliedern geteilt. Es war meistens so, dass ich mich trotzdem um alles (fast) selbst gekümmert habe. Deswegen führe ich den Kalender jetzt am besten kombinierbar mit den Terminen der Arbeit. Was jedoch bei einem guten Kalendertool für die Familie ein Vorteil ist, was ich momentan einzeln führe, ist die Einkaufsliste. Die teilte ich immer mit meinem Mann, damit er oder ich das Fehlende gleich einkaufen konnten. Momentan führe ich die Einkaufsliste auch digital, aber einzeln vom Kalender.

Manche Mütter drucken den Kalender wöchentlich aus. Diesen Schritt benötige ich nicht, da ich genügend Übersicht auf dem Desktop darüber habe.

5. Lasse deine Kinder mithelfen

Meine Kinder müssen helfen beim Einräumen der Spülmaschine und am Wochenende beim Ausräumen. Die grössere Tochter muss 2x wöchentlich kochen. Dafür besprechen wir uns jeweils einen Tag vorher, damit sie weiss, was sie kochen kann (bei der Menuplanung braucht sie noch Hilfe). Die Katzenkiste zu reinigen ist ebenfalls eine Aufgabe meiner mittleren zwei Töchter. Auch beim Verräumen der gewaschenen Wäsche müssen meine Mädchen mithelfen.

Selbstverständlich sind Hausarbeiten dem Alter entsprechend zu verteilen. Doch schon kleine Dinge, wie die Schuhe korrekt in die Garderobe zu stellen, können bereits die Kleinsten als Ämtchen übernehmen.

Die Kleinste hilft mir auch beim Bodenputzen oder beim Tisch Abräumen.

Kleine Routinearbeiten den Kindern beizubringen hilft einem etwas vom Mental Load abzugeben. Natürlich muss man sie jeweils daran erinnern, aber auch ein Belohnungssystem oder auch liebe Worte helfen da oft viel zur Motivation mit.

6. Schalte alle Alarme der Arbeit ab

Wenn du deine Arbeit verlässt, schalte deine E-Mails und alle Alarme ab.

Ich habe mein Arbeitsemail absichtlich nicht auf meinem Handy. Sonst wäre ich ständig abgelenkt mit der Kontrolle der Inbox. Bei der Arbeit habe ich ebenfalls die Angewohnheit nur im Notfall einmal ein E-Mail ausserhalb der Arbeitszeiten an Arbeitskollegen & -kolleginnen zu schicken. So bat ich auch meine engsten Kollegen & Kolleginnen.

Wenn ich ganz viel Arbeit und Meetings habe am Montag, da setze ich mich mal am Sonntagabend für 30 - 60 Minuten hin, lese E-Mails und plane meine Woche. Doch ich versuche dies zu vermeiden, in dem ich es am Freitagnachmittag erledige.

Ich weiss, dass es nicht leicht ist abzuschalten mental von der Arbeit. Doch an keine E-Mails oder Alarme erinnert zu werden, ist schon ein Schritt Richtung Abschalten lernen. Denn am Montag solltest du ausgeruht und bereit sein können für deine Woche.

Übrigens, auch noch ein kleiner Geheimtipp: wir haben alle sehr wahrscheinlich zuviele Apps auf unserem Handy. Dazu kommen zig Benachrichtigungen. Für die psychische Gesundheit tust du dir nur Gutes, wenn du deine Apps und Benachrichtigungen reduzierst. Vorteile dabei sind, dass du konzentrierter arbeiten, dein Wochenende ohne Störung geniessen kannst und schlussendlich wird der Akku deines Smartphones weniger schnell entladen sein!

7. Schreibe Dinge auf

Um organisiert zu sein, ist es am einfachsten Dinge aufzuschreiben. Noch einfacher sind Vorlagen, die es einem einfach machen sich zu organisieren. Du findest Menuplaner, Haushaltsplaner, etc. auch auf meinem Blog MOMof4.

Aufschreiben deiner To Dos kann dich unterstützen in der Organisation und es macht es einfacher sich daran zu erinnern. Das Schönste dabei empfinde ich aber das abhaken. Ich fühle mich jedes Mal sehr befreit, wenn ich wieder ein To Do erledigt habe!

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